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Es ist ja nicht so, dass wir keine Wahl hätten. Zwischen 100 offenen Browsertabs und einem minutiös aufgeräumten Schreibtisch, zwischen einem Abstellraum, dessen Inhalt wir zu 88 Prozent nicht mal mehr aufzählen könnten, und einer Wohnungseinrichtung so steril wie aus Werbefilmchen. Oder etwa nicht?

Kommen wir ordnungsliebend oder chaotisch auf die Welt? Wie groß ist der Einfluss von Herkunft und Vorbildern? Ist Ordentlichsein nur eine Entscheidung, Übungssache? Knüpfen wir mit unserem Ordnungsdrang an evolutionäre Wurzeln an – schließlich hätte unseren Urahnen zu viel Kram in der Höhle die Sicht auf Feinde versperrt?

Wissenschaftlich gesehen gibt es für alle Theorien zu Ordnung und Chaos Belege und Gegenbeweise. Selbst die japanische Aufräum-Ikone Marie Kondo, die Ausmisten einst zur Ersatzreligion erhöht hat, verkündete kürzlich, dass das mit dem Aufräumen seit der Geburt ihres dritten Kindes gar nicht mehr so wichtig sei. Na toll. Was steckt nun hinter dem Drang nach Struktur? Kann man den Kopf vollständig entleeren? Und führt das alles tatsächlich zu mehr Zufriedenheit? Wir haben nach Antworten gesucht.

Viele Menschen denken zu viel nach

Der Schädel ist voll. Mit Aufgaben, Gefühlen, Denkereien. Dingen, die es einzuordnen gilt. So mancher Gedanke ist laut, andere sind flüchtig. Manchmal würde man den Kopf gerne zwingen, sich mehr anzustrengen und großartige Ideen hervorzubringen, dann wieder würde man ihn am liebsten stumm schalten. Besonders, wenn negative Grübeleien einen nicht mehr loslassen. Wie hilfreich wäre es doch, mehr Klarheit zu haben.

Ordnen zwischen Gedanken, die einen Sinn haben, und denen, die ungewollt dazwischenfunken und zu gar nichts führen. Eine Art Ordnungssystem im Kopf. Geht das? Das Paradoxe daran: Wir denken nach, weil wir das Gefühl haben, so Kontrolle zu gewinnen. Von klein auf lernen wir, dass man Probleme analysieren sollte. Aber viele Menschen neigen dazu, zu viel nachzudenken. Frauen noch mehr als Männer.

Grübeln hilft nicht beim Lösen von Problemen

Dabei gibt es wenig Schlechteres als wiederholendes, unproduktives Denken, das sich immer nur im Kreis dreht. Untersuchungen zeigen, dass das sogenannte Grübeln ein großer Risikofaktor für die Seele ist. Es sorgt dafür, dass es einem psychisch nicht gut geht – und ruft im schlimmsten Fall sogar eine Störung hervor.

Die dänische Psychologin und Psychotherapeutin Pia Callesen hat ein ganzes Buch übers Grübeln geschrieben. Sie sagt: „Das Gehirn ist ein Chaos. Es passiert so viel gleichzeitig. Das sollten wir im ersten Schritt akzeptieren.“ Gedanken, so Callesen, hätten ein Eigenleben. Sie beginnen und enden nicht immer in logischer Konsequenz, sind eher ein wirres Netz aus losen Enden. Ein großes Durcheinander.

Es gibt den Mythos, dass das menschliche Gehirn 30.000 bis 70.000 individuelle Gedanken am Tag hervorbringt. Laut einer Studie der kanadischen Queens-Universität sind es zwar nur etwa 6000 am Tag. Immer noch genug. Psychologin Callesen rät deshalb, zwanghafte Grübelschleifen lieber bewusst zu unterbrechen. Das Problem dabei: Gedanken lassen sich nicht herumkommandieren. Im Gegenteil. Je mehr wir uns auf sie konzentrieren, umso sicherer beherrschen sie das Bewusstsein. Die Psychologin empfiehlt, sich von der Überzeugung zu verabschieden, dass Grübeln bei der Lösung von Problemen tatsächlich hilft.

Verwerfen Sie manche Gedanken bewusst

Im zweiten Schritt sollte man sich bewusst machen, welche Art von Gedanken „triggern“, also eine Reihe von Reaktionsketten auslösen können. Versuch: den Gedanken „Warum bin ich heute nur wieder so traurig?“ einfach mal als Aussage für sich stehen lassen. „Aha. Ich bin heute also wieder traurig.“ Vermeintlich harmlose Einfälle wie „Was unternehme ich am Wochen­ende?“ können ebenfalls triggern – wenn zum Beispiel ein Gefühl von Überforderung oder Einsamkeit dahintersteckt.

„Der Weg sollte hier sein, solche Frühwarnsignale zu erkennen, den Gedanken dann bewusst links liegen zu lassen, sich gerade nicht weiter mit ihm zu beschäftigen“, so Callesen. Unser Gehirn ist faul. Deshalb funktioniere dieser Weg besser als andere Therapieansätze gegen das Grübeln, etwa sich ein Stoppschild für Gedanken vorzustellen. Wenn das Grübeln über einen längeren Zeitraum zur Gewohnheit wird, sollte man sich unbedingt Hilfe suchen.

Fazit: Es gibt Wege, der Willkür der eigenen Gedanken nicht komplett ausgeliefert zu sein. Von der Illusion einer perfekten Kopf-ordnung sollte man sich aber befreien.

Den Alltag ordnen

Natürlich könnten Sie so leben: Sie starten nach dem Aufwachen mit „Morgenseiten“ – kennen Sie doch, oder? Drei Seiten, die man noch im Halbschlaf mit Gedanken, unbewussten Impulsen füllt. Dann stehen Sie auf, gehen über zur Morgenroutine – Körperübungen, Meditation, ein lauwarmes Glas Leitungswasser, To-Do-Liste für den Tag.

Wenn die Kinder auf dem Weg zur Schule sind, haben Sie vor der Jobroutine genau 23 Minuten Zeit für sich. Essen haben Sie am Abend zuvor vorgekocht – für die gesamte Woche, für alle Familienmitglieder. Strukturierter geht es kaum. Ein Leben wie vom Reißbrett.

Essenzialisten fokussieren sich aufs Wesentliche

Haben Sie beim Lesen Beklemmungen bekommen? Dabei sollen Routinen doch den Alltag strukturieren. In den vergangenen Jahren rauschten so einige Aufräum- alias Selbstoptimierungsbewegungen an uns vorbei: Digital Detox, Minimalismus. Alles Schnee von gestern. Gerade sind die Essenzialisten am Start, die sich auf das Aller-wesentlichste fokussieren wollten.

Festgezurrte Abläufe, so ihre Theorie, helfen dabei, nicht jeden Tag neue Prioritäten setzen und Entscheidungen für Unwesentliches treffen zu müssen. Ihre Struktur ist die Schiene, auf die sie sich morgens stellen und auf der sie ohne Ruckler durch den Tag gleiten. Verlockend? Andererseits: Wer sagt eigentlich, dass freie Zeit der Rohdiamant ist, den es maximal produktiv zu bearbeiten gilt? Darf Zeit nicht auch einfach mal vertrödelt werden?

Nichtstun kann eine Herausforderung sein

Vorschlag zur Güte: Wir lassen die hohe Latte des feingetakteten Lebens hängen und fangen klein an: Die Zeitung „Zeit“ empfahl zum Beispiel neulich, sich eine extra Mail-Adresse einzurichten, sobald man sich für irgendeinen Discount, einen Newsletter, eine App anmelden möchte. Vorteil: Der verheißungsvolle, ablenkende Kauf-mich-Kram erreicht einen schlicht nicht, zumindest nicht auf dem Haupt-Mail-Account.

In der gewonnenen Zwischenzeit blättern wir durch das Buch der US-Autorin Sheila ­Liming mit dem Titel (frei übersetzt, Anmerkung der Redaktion) „Abhängen – die radikale Kraft, seine Zeit totzuschlagen“. Oder wir chillen mit den Kindern, trinken in Ruhe eine Tasse Kaffee. Gar nicht mal so einfach, stimmt’s?

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Ständiges Prokrastinieren: Was hilft?

Der schwierige Anruf, das ausführliche Protokoll, die lange Mail: So etwas landet auf der To-do-Liste gerne ganz unten. Doch wer immer nur aufschiebt, hat ein echtes Problem. zum Artikel

Probleme beim fokussierten Arbeiten

Ohne Konzentration gelingt nichts. Der Autor Volker Kitz geht sogar noch weiter und schreibt: „Ohne Konzentration macht nichts Freude, nicht die Arbeit, nicht die Liebe, nicht das Spiel oder die Unterhaltung mit Freunden.“ Schlecht also, dass wir in der heutigen Welt immer zerfledderter werden. Immer mehr Reize wirken auf uns ein. Die Aufgaben sind dringend, die Ablenkungen verlockend.

Untersuchungen zeigen: Schon Schülerinnen und Schüler haben immer größere Probleme, lange am Stück fokussiert zu arbeiten. Schade, denn um im Job erfolgreich Dinge zu erledigen, ist es wichtig, die Aufmerksamkeit zu bündeln.

So lernen Sie fokussiertes Arbeiten

Was tun? Volker Kitz’ Verzweiflung, sich nicht konzentrieren zu können, war irgendwann groß genug, um in den Himalaja zu reisen und an einem Schweigeseminar teilzunehmen. Wer noch nicht so weit ist, möge ein paar andere Techniken ausprobieren. Das Telefon abschalten zum Beispiel und es an einen anderen Ort verbannen.

Es ist bewiesen, dass schon die reine Anwesenheit eines Smartphones für Ablenkung sorgt. Man kann auch sogenannte Blocker auf den Internetseiten installieren, die einem den Fokus nehmen. Oder Übungen wie die „Pomodoro-Technik“ machen, bei der es darum geht, Konzentrations- und Ablenkungsphasen genau zu takten.

Auf 20 Minuten fokussierte Arbeit folgen fünf Minuten Pause. Dann beginnt der nächste Zyklus. Einen analogen Wecker zu stellen und sich bewusst hinzusetzen, um zu lesen, hilft ebenfalls. Die gute Nachricht lautet: Fokus kann man üben. Und wer es einmal schafft, sich in einen sogenannten Flow-Zustand zu versetzen, wird belohnt. Dann taucht man so sehr in etwas ein, dass das Gehirn die Tätigkeit als belohnend empfindet.

Setzen Sie sich realistische Ziele

Psychologin Anke Precht berät Unternehmen und findet noch einen anderen Aspekt grundlegend: realistisch bleiben. „Was ist wirklich in welcher Zeit zu schaffen? Kann ich eine zusätzliche Aufgabe wirklich noch zuverlässig erledigen?“ Menschen, die viele Überstunden machen, rät Precht, über zwei Wochen exakt aufzuschreiben, wie viel man arbeitet: „Ganz ehrlich jede kleine Mail notieren – aber auch jede Mini-Pause.“

Stellt sich heraus, dass man tatsächlich zu viel arbeitet, sollte das bei der oder dem Vorgesetzten angesprochen werden. Wichtig ist auch, sich Zeit für „das große Ganze“ zu nehmen. Welche Schritte führen mich zu welchem Ziel? Manchen helfen hier klassische To-do-Listen. Andere brauchen klare Vorgaben zu Prioritäten. Immer sinnvoll: Kolleginnen und Kollegen mit einspannen und sich austauschen. Und im Notfall bleibt ja immer noch der Himalaja.

Die Wohnung entrümpeln

Nur schnell mal. Nur schnell mal Teewasser aufsetzen, einen Brotteig ansetzen, Wäschestücke in der Wohnung zusammensammeln, das Papier zum Container fahren, die Spülmaschine anstellen. Es ist so viel zu erledigen – neben all den „wichtigen“ Dingen wie Job, Kinder, Sport. Die Lösung, denken wir: ausmisten, aufräumen, sortieren. Wir merken: Ein aufgeräumter Kleiderschrank tut uns gut.

Worum es in Wahrheit geht: Wir wollen die Kontrolle zurück. Unsere Wohnung ist in der Selbstoptimierungs-Challenge namens Leben ein zentraler Mosaikstein geworden. Vorgemacht hat das Marie Kondo, die im Fernsehen mit weichem Lächeln die härtesten Horter dazu brachte, ihre Küche zu entrümpeln – oder eine mit Nichtigkeiten zugestopfte Garage.

Kondo predigte, alle Dinge auf einen Haufen zu packen, jedes einzelne in die Hand zu nehmen und sich von Gegenständen, bei denen man nicht wirklich komplett mitschwang, liebevoll und dankbar zu verabschieden. Wer vor vier, fünf Jahren nicht „kondo-te“, lebte gefühlt an der Vorstufe zum Messietum.

Und es ist doch wirklich so: So wie wir zu viele Kleider im Schrank zum Nichtanziehen haben, haben wir zu viele Bücher zum Nichtlesen im Regal, zu viele Bräter für Braten, die wir nie zubereiten. Wir halten an Gegenständen fest und fühlen uns dank ihnen geborgen.

10.000 Dinge besitzt ein Mensch durchschnittlich. Angeblich. Niemand kann diese Zahl verlässlich belegen. Dass das nicht gleichmäßig verteilt ist, lehrt uns zum einen die Weltwirtschaft und ein bisschen auch die Erfahrung: Die einen haben viel, die anderen wenig. Die Menschheit, schrieb der Autor Axel Hacke mal so schön, zerfalle in Behalter und Wegschmeißer. Es gibt jene, die Häufchen machen, die anderen räumen weg. So manche Beziehung zerbricht an diesem schwer überbrückbaren Unterschied.

Wegwerfen statt in den Keller räumen

Was diesem Konflikt die Luft nehmen könnte, ist die Zwei-Minuten-Regel sowie die Empfehlung vieler Ordnungsexpertinnen und -experten, dass man lieber ab und an kleine Häufchen auflösen solle, anstatt eine Riesensortieraktion ewig vor sich herzuschieben.

Das Friedensabkommen für alle Beteiligten lautet: Persönlichkeit ist kein statisches Konstrukt, sie kann sich stabilisieren, aber auch ändern und anpassen. Wer sich heute für genial chaotisch hält, kann in der Lebensmitte seine minimalistische Ader entdecken. Wer stets megastrukturiert war, genießt im Alter vielleicht das Leben zwischen Erinnerungsinseln von Silberbesteck bis Zeitungsausschnitten.

Was in jedem Fall hilft: radikale Einsicht. Da wären wir wieder bei Marie Kondo. Denn so abwegig ist ihr Ansatz nicht. Macht das, was mich umgibt, mich glücklich? Oder belastet es mich vielleicht eher? Zum Beispiel weil es gewartet, geordnet, gelesen werden will oder muss? Brauche ich wirklich noch diese Jacke – oder lockt mich nur das Schildchen „Sale“? Wieso soll etwas „erst mal“ in den Keller wandern, wenn klar ist, dass dieser Keller das Zwischenlager zur Vergessenheit darstellt?

Also lieber weg damit. Das gibt mitunter einen kurzen Stich, erzählt etwas von Abschied und der eigenen Endlichkeit. In der Regel aber kehren die Gedanken nur selten zu den aussortierten Dingen zurück. Manchen Menschen, sagen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, könnte es helfen, von den zu entsorgenden Dingen Fotos zu machen. So könne wenigstens die Option auf eine Erinnerung aufrechterhalten werden. Kann man ja mal probieren. Vielleicht fällt das Ausmisten so tatsächlich ein wenig leichter.

Chaos in nur einer Schublade

Es gibt einen Ort in jeder Wohnung, der mehr Wertschätzung verdient. Dessen Ruf deutlich schlechter ist, als er es verdient hat. Den niemand will – aber den alle haben. Wo sich all das Zeug sammelt, das einem im Alltag so in die Hände gerät und für den es nur in der Theorie einen anderen Platz gibt als hier.

Oder wo haben Sie all die Haarklammern, Kosmetikproben, Fahrradstecklichter, USB-Sticks, Batterien in jeder Form? Die halb leeren Feuerzeuge, Streichhölzer, den abgelaufenen Büchereiausweis, den nie eingelösten Pfandbon, Kleingeld? Noch mehr Kleingeld? Eben. Die Kruschtschublade ist der übersichtlich und schön viereckig gestaltete Ort, der das Chaos aufsaugt. Und unsere Leichthändigkeit, Gedankenlosigkeit vereint und – gar nicht so dumm – in die Gewissheit verwandelt, notfalls hier nachzuschauen.

Der Komiker Felix Lobrecht nennt das Phänomen der lokalen Sammelstelle in jeder Wohnung treffend den „Wenn-dann-da-Ort“. Fragt jemand: „Hast du Kaugummis?“, kann man in eine unbestimmte Richtung wedeln und sagen: „Wenn, dann da.“ In neun von zehn Fällen stimmt das auch. Als könne die Schublade zaubern.

Zauberhaft sind auch jene Momente, in denen man die geheimnisvolle Schublade öffnet und ihr die angemessene Aufmerksamkeit schenkt. Was für Geschichten sie zutage fördert, von guten und weniger guten Momenten erzählt, den Abrieb des Alltags ein bisschen versöhnlich poliert. Und hin und wieder befördert sie sogar echte Schätze ans Licht, lang vergessene Dinge, von denen man möglicherweise nicht mal mehr wusste, dass man sie vermisst. Oder kleine Post-it-Zettel mit einer schnell hingekritzelten Nachricht, die an jemanden erinnern, den man viel zu lange nicht gesprochen hat.

Kruschtschubladen sind die Orte, die unserem Zwang nach Optimierung, nach Struktur und Ordnung bis auf ewig standhalten werden. Sie sind unser destilliertes Chaos. Selbst wenn man versucht, sie zu ordnen, werden sie sich in kürzester Zeit zurückverwandeln. Sie sind ein letzter aufrechter Überrest von Anarchie. Und vielleicht das Allerschönste an ihnen: Alle können sich auf sie einigen.


Quellen:

  • Tseng J, Poppenk J: Brain meta-state transitions demarcate thoughts across task contexts exposing the mental noise of trait neuroticism. In: Nature Communications 13.07.2020, 11: 3480
  • Ruhr-Universität Bochum: Wenn Frauen zu viel grübeln: RUB-Psychologen bieten neue Behandlung an, Die Geschlechterfrage der Depression. idw: https://idw-online.de/... (Abgerufen am 18.01.2024)
  • Bücher:

    Pia Callesen „Lebe mehr – grüble weniger“, Beltz Verlag

    Volker Kitz, „Konzentration“, Kiepenheuer und Witsch Verlag

  • Winterich K, Reczek R, Irwin J: Keeping the Memory but Not the Possession: Memory Preservation Mitigates Identity Loss from Product Disposition. In: Journal of Marketing: 01.09.2017, https://doi.org/...
  • Russo F: “Our Stuff, Ourselves” . Scientific American Magazine 318: https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/... (Abgerufen am 18.01.2024)