Zweimal im Jahr wird nachts die Zeit umgestellt – im Frühling vor, im Herbst zurück. Babys und Kleinkindern kann das zu schaffen machen. So erleichtern Eltern ihnen die Umgewöhnung
von Daniela Frank, aktualisiert am 11.12.2020
Jedes Jahr wird Ende März und Ende Oktober die Zeit umgestellt: Im Frühjahr rückt der Zeiger der Uhr um zwei Uhr nachts eine Stunde vor, auf drei Uhr. Im Herbst wandert er wieder zurück, von drei Uhr auf zwei Uhr nachts – von der Sommerzeit auf die Winterzeit.
Babys und kleinere Kinder haben mit der Zeitverschiebung oft besonders zu kämpfen. Ihr Schlaf-Wach-Rhythmus ist meist noch empfindlich gegenüber Schwankungen und Beeinträchtigungen und kommt leicht durcheinander. Vor allem für Säuglinge in den ersten sechs Lebensmonaten ist es oft problematisch, wenn sich zeitliche Abläufe ändern.
Bei der Zeitumstellung im Frühjahr liegt das Kleine zur gewohnten Zeit im Bett, kann aber womöglich nicht einschlafen. Denn schlägt es abends sieben, ist es nach der inneren Uhr erst sechs. In der Folge können Kinder unausgeschlafener und quengeliger sein als sonst – manchmal eine Woche oder länger. Dann erst haben sich Babys an den neuen Rhythmus gewöhnt.
Im Herbst wird die Uhr dagegen zurückgestellt, sodass es nach der inneren Uhr schon acht ist, wenn die neue Uhrzeit erst sieben zeigt. Kinder sind dann schon vor der Zubettgehzeit müde – und werden früher wieder wach. Auch das kann zu einem Schlafdefizit führen.
Eltern können einiges tun, um ihren Kindern die Umstellung zu erleichtern: