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Sehr wahrscheinlich nicht. Derzeit gibt es sehr viele akute Atemwegserkrankungen, laut dem Online-Portal des Robert Koch-Instituts waren Ende Dezember rund jeder und jede zehnte Deutsche davon betroffen (Datenstand 19.12.23). Allerdings werden hier nicht nur Covid-19-Fälle, sondern alle Arten von Atemwegserkrankungen gezählt. Die auf diesen Daten basierende, geschätzte COVID-19-Inzidenz in der Bevölkerung zeigt einen steigenden Trend und lag in der 50. Kalenderwoche bei 3.000 Covid-19-Erkrankungen pro 100.000 Einwohnerinnen und Einwohnern. Auch Abwasseruntersuchungen zeigen, dass die Viruslast steigt.

Für Expertinnen und Experten ist dies keine Überraschung, sondern war erwartbar: In Herbst und Winter, insbesondere um Weihnachten herum, halten wir uns viel in geschlossenen Räumen auf und haben viele enge Kontakte - das Infektionsrisiko steigt. Durch Impfungen und zusätzliche Infektionen bestehe in der Bevölkerung gegenüber SARS-CoV-2 aber mittlerweile „eine recht stabile Immunität, die uns vor einer schweren Erkrankung schützt“, sagt Prof. Dr. Sandra Ciesek vom Universitätsklinikum Frankfurt. Daran werden vermutlich auch die neuen Virusvarianten nichts ändern, die aktuell zirkulieren.

Das Virus ist also nach wie vor unter uns - es ist aber nur einer von vielen Erregern, die momentan unterwegs sind und uns krank machen können.

Derzeit dominieren verschiedene Varianten des Virus, die immer noch zur Omikron-Variante gehören, sich aber weiter verändert haben. „Im Frühjahr 2023 wurde die weltweit vorherrschende BA.5-Variante zunehmend durch Omikron-XBB verdrängt“, erklärt Prof. Dr. Frank Kirchhoff, Virologe am Universitätsklinikum Ulm. Im Vergleich zum Ursprungsvirus weist XBB etwa 42 Mutationen in einem Eiweiß auf der Virusoberfläche (Spike- oder Stachelprotein) auf. Dieses Eiweiß benötigt das Virus, um an menschliche Zellen anzudocken. Aus XBB ging die Variante EG.5, „Eris“ genannt, hervor, die eine zusätzliche Mutation im Spike-Protein trägt. Während sich deren Anteil seit Oktober 2023 wieder verringert, fand sich in den vom RKI untersuchten Proben zunehmend die Variante BA.2.86, auch als „Pirola“ bekannt.

Anders als Eris geht Pirola direkt auf die Omikron-Sublinie BA.2 zurück, die sich bereits Anfang 2022 verbreitet hatte, aber schon nach wenigen Monaten wieder verdrängt worden war. Verglichen mit ihrem „Urahn“ BA.2 trägt Pirola mehr als 30 Mutationen im Spike-Protein. Und damit nicht genug: Seit Pirola in Deutschland Ende August 2023 erstmals nachgewiesen und von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) als „Variante von Interesse“ eingestuft wurde, hat sich daraus ein weiterer Abkömmling entwickelt, der mit „JN.1“ bezeichnet wird. Verglichen mit Pirola trägt er einen weitere Mutation im Spike-Protein. Weil sich JN.1 derzeit rapide ausbreitet, hat die WHO sie nochmals separat als "Variante von Interesse" eingestuft. Womöglich kann sich JN.1 der Immunantwort noch besser entziehen. Ob die Variante zu schwereren Krankheitsverläufen führen kann, ist bislang unklar.

„Welchen Einfluss diese neue Mutation auf die Übertragbarkeit, die Schwere der Erkrankung und die Wirksamkeit von Impfstoffen hat, muss noch untersucht werden“, erklärt Dr. Fabian Zech, der die Entwicklung von SARS-CoV-2 in Ulm gemeinsam mit Kirchhoff aufmerksam beobachtet. Zwar sei das Virus sehr dynamisch und anpassungsfähig. Dass es sich unserer Immunantwort durch weitere Mutationen irgendwann komplett entzieht, halten die Virologen allerdings für „sehr unwahrscheinlich“. Zum einen, weil der Körper gegensteuere: „Unsere Antikörper passen sich an neue Virusvarianten an, und das Virus wiederum entwickelt Mutationen, um diese angepassten Antikörper zu umgehen“, sagt Kirchhoff.

Zum anderen sind Antikörper nur ein Teil der sehr anpassungsfähigen Abwehr eines Menschen. Der zweite Teil wird von sogenannten T-Zellen vermittelt. Diese T-Zell-Immunität und ihr Gedächtnis sind weit weniger anfällig für Veränderungen des Virus, als es die Immunität durch Antikörper ist.

„Seit wir die Impfungen haben und die Bevölkerung durch Impfungen – oder Impfungen und durchgemachte Infektionen – eine gute Immunität aufgebaut hat, gibt es deutlich weniger schwere Erkrankungen“, sagt Prof. Dr. Leif-Erik Sander von der Berliner Charité. „Von der Krankheitsschwere her sind wir jetzt eher auf dem Niveau der saisonalen Grippe.“

Das bedeutet: Wer sich infiziert, kann trotz bestehender Immunität durchaus krank werden und für einige Tage oder selten auch Wochen das Bett hüten müssen – etwa mit Fieber, Kopf-, Hals- und Gliederschmerzen, Schnupfen, Riechstörungen und Husten. Der Verlauf ist also ganz ähnlich wie bei den meisten Grippeerkrankungen, die oftmals harmlos verlaufen, aber ebenfalls sehr unangenehm ausfallen und in einigen Fällen lebensbedrohlich werden können.

Zu Beginn der Pandemie, als Vergleiche mit der Grippe als Argumente gegen die bevölkerungsweiten Corona-Maßnahmen vorgebracht wurden, sei das aber anders gewesen, ergänzt der Infektiologe. „Damals stimmte der Vergleich definitiv nicht“, sagt Sander. „Je nach Altersgruppe war die Sterblichkeit durch Covid-19 anfänglich zehn bis zwanzig Mal so hoch wie bei einer durchschnittlichen Influenzawelle“. Das neue Coronavirus sei auf eine komplett ungeschützte Bevölkerung getroffen.

Wie im Hochwasserschutz hätten die Impfungen und Infektionen eine Art Deich gegen SARS-CoV-2 errichtet, der die Menschen vor schweren Erkrankungen und hoher Sterblichkeit bewahrt. „Bildlich gesprochen kann dieser schützende Deich immer noch brechen, aber die Wahrscheinlichkeit ist sehr viel geringer als noch vor drei Jahren.“

Nein. Die Krankheitsschwere ist recht genau definiert. Selbst Menschen, die mit hohem Fieber das Bett hüten müssen und sich extrem krank fühlen, haben nach dieser Definition einen milden Verlauf – auch wenn sie ihn persönlich nicht als milde empfinden.

Als moderat erkrankt gilt, wer zudem kurzatmig wird und bei der klinischen Untersuchung erste Anzeichen für einen Angriff des Erregers auf das Lungengewebe zeigt.

Covid-19 ist nur dann schwer, wenn auch die Sauerstoffsättigung im Blut unter einen Schwellenwert von 94 Prozent sinkt, die Atemfrequenz stark erhöht und die Lunge stark entzündet ist. Diese schweren Verläufe können lebensbedrohlich werden. Inzwischen kommen sie bei vollständig Geimpften und bei Menschen, die sowohl geimpft als auch genesen sind, eher selten vor.

Vermutlich ja. Theoretisch kann jede Person Langzeitfolgen entwickeln, die sich mit SARS-CoV-2 angesteckt hat.

Es gibt außerdem Hinweise darauf, dass Menschen nach mehrmaliger Ansteckung mit dem Coronavirus ein erhöhtes Risiko für Langzeitfolgen haben könnten. Dem widerspricht allerdings eine neue Studie der Universitätsmedizin Halle. Die Forschenden werteten Daten von etwa 11 000 Personen aus, die mindestens eine Corona-Infektion überstanden hatten und zu Long-Covid Symptomen befragt wurden. Das Ergebnis überraschte: „Menschen, die nach ihrer ersten Infektion keine anhaltenden Symptome entwickelten, hatten bei einer wiederholten Ansteckung ein deutlich geringeres Long-Covid-Risiko als Menschen, die erstmalig erkrankten“, berichtet Sophie Diexer, Erstautorin der Studie in einer Pressemitteilung. Zudem scheint das Risiko für Long-Covid nach einer Infektion mit einer Omikron-Variante deutlich geringer zu sein als bei früheren Corona-Varianten. Weil die Datenerfassung im Juni 2022 endete, berücksichtigt die Studie allerdings noch nicht die neuesten Virusvarianten.

Das lässt sich noch nicht eindeutig sagen. Zwar gibt es Studien, die bei Geimpften ein geringeres Risiko für Long-Covid beobachten, die Ergebnisse fallen aber zum Teil recht unterschiedlich aus. Das könnte unter anderem daran liegen, dass die Teilnehmenden jeweils eine unterschiedliche Zahl oder Art von Impfdosen erhalten haben. Wie viele Menschen (geimpft oder ungeimpft) an Long-Covid erkranken, ist auch deshalb schwer zu untersuchen, weil es keine einheitliche Definition dafür gibt.

Nichtsdestotrotz gehen Experten davon aus, dass die Impfung zu einem gewissen Teil vor Folgeerkrankungen schützt. Für Sander ist klar: „Wenn Sie eine vorbestehende Immunität durch eine Impfung haben, fällt die Immunantwort anders aus, als wenn sie vollkommen ungeschützt Kontakt mit diesem Virus haben.“ Dafür sprechen unter anderem Sensordaten von Smartwatches und Fitness-Trackern, die die im Rahmen der Corona-Datenspende, einem deutschlandweiten Forschungsprojekt, erhoben wurden. Diese Daten haben Forschende der Humboldt-Universität zu Berlin ausgewertet und festgestellt: Bei geimpften Personen veränderten sich Vitalparameter wie Herzfrequenz und Aktivitätsniveau während einer SARS-CoV-2-Infektion weniger stark als bei ungeimpften. Zudem normalisierten sich die Werte bei den Geimpften deutlich schneller.

Die neuen Impfstoffe sind an XBB.1.5 angepasst, einer von Omikron abstammenden Linie des Erregers, die im Frühjahr und Sommer 2023 stark verbreitet war. Das Impfprinzip ist jeweils gleichgeblieben. Für die mRNA-Impfstoffe von Biontech/Pfizer und Moderna werden Baupläne für das Spike-Protein des Virus ins Gewebe des Impflings gebracht. Die körpereigenen Zellen bauen dieses Eiweiß zusammen und präsentieren es dem Immunsystem, welches dann eine Immunität aufbaut. Dieses Konzept hat bislang sehr gut funktioniert. Auch Novavax hat seinen Impfstoff auf Eiweißbasis aktualisiert.

Zwar unterscheiden sich die aktuell zirkulierenden Virusvarianten zum Teil sehr stark von XBB.1.5 (siehe oben), allerdings legen Daten der Hersteller nahe, dass die Impfstoffe auch gegen aktuelle Varianten eine gute Immunantwort hervorrufen. Auch eine Studie mit Beschäftigten aus dem Gesundheitsbereich, die den aktualisierten Impfstoff erhalten haben, zeigt: Ihr Immunsystem stellt nun beispielsweise auch Antikörper gegen die Pirola-Variante (BA2.86) her. „Die B-Zellen, die Antikörper gegen Omikron produzieren, wurden signifikant mehr und auch die T-Zellen wurden durch die Impfung gestärkt“, erklärte Studienleiterin Prof. Dr. Alexandra Dopfer-Jablonka von der Medizinischen Hochschule Hannover in einer Pressemitteilung.

Die mittlerweile vierte Version des Corona-Impfstoffs von Biontech und Pfizer hat nach einem beschleunigten Verfahren am 31. August 2023 die Zulassung in Europa erhalten. Der angepasste Impfstoff ist seit Ende September in Arztpraxen, Apotheken mit Impfangebot und auch bei Betriebsärztinnen und -ärzten verfügbar.

Seit Mitte September 2023 ist auch der an XBB.1.5 angepasste Covid-19-Impfstoff von Moderna zugelassen. Das Vakzin wird jedoch nicht zentral vom Bund beschafft. Auch der angepasste, alternative Impfstoff von Novavax ist seit 1. November 2023 in der Europäischen Union zugelassen und kann bestellt werden. Für die Impfungen werden keine Impfzentren mehr verfügbar sein. Wer sich impfen lassen möchte, sollte einen Termin mit der Hausarztpraxis oder einer Apotheke mit Impfangebot machen.

Die Ständige Impfkommission (STIKO) am Robert Koch-Institut beschränkt ihre Empfehlung für eine Auffrischung weiterhin auf sogenannte Risikogruppen. Dazu zählen Menschen ab 60 Jahren, deren Immunsystem aufgrund ihres höheren Alters möglicherweise nicht mehr so gut funktioniert. Auch jüngere Menschen – ab einem Alter von sechs Monaten – mit Grunderkrankungen wie Diabetes oder einem chronischen Lungenleiden sollten ihren Impfschutz alle zwölf Monate auffrischen. Und schließlich empfiehlt die STIKO eine regelmäßige Nachimpfung für Pflegekräfte, medizinisches Personal, sowie alle Mitarbeiterinnen und Bewohner von Betreuungseinrichtungen: Durch den engen Kontakt zu Patientinnen und Patienten oder anderen Personen haben sie potenziell selbst ein erhöhtes Risiko für eine Infektion.

Zugelassen ist der angepasste Impfstoff für Säuglinge ab sechs Monaten. Eine Impfung von Kindern und Jugendlichen wird derzeit aber nur empfohlen, wenn eine Grunderkrankung vorliegt. Erwachsene, die bereits geimpft, gesund und jünger als 60 Jahre sind, sind in der Regel gut geschützt und benötigen nicht zwingend eine Auffrischung. Wer sie dennoch will, kann sich aber impfen lassen. „Das muss und kann jeder außerhalb der von der STIKO definierten Risikogruppen selbst entscheiden“, sagt Sandra Ciesek. Oft gebe es persönliche Gründe, die dafür oder dagegen sprechen. Die solle man mit dem Hausarzt besprechen.

Seit dem 8. April 2023 gehören COVID-19-Schutzimpfungen zur Regelversorgung für gesetzlich Krankenversicherte. Auf welche Impfungen Sie Anspruch haben und die somit von den Kassen bezahlt werden, ist in der Schutzimpfungs-Richtlinie geregelt. Sie basiert auf Empfehlungen der STIKO. Hält ein Arzt oder eine Ärztin eine darüber hinausgehende Covid-19-Impfung für medizinisch erforderlich, haben gesetzlich Versicherte auch Anspruch darauf. Bei privat Versicherten hängt es auch vom Vertrag ab, ob die Kosten übernommen werden.

Ja. Da die Impfempfehlungen der STIKO für Influenza und Covid-19 fast gleich sind und es sich in beiden Fällen meist um Totimpfstoffe handelt, ist eine gleichzeitige Impfung laut Robert Koch-Institut meistens möglich. Sie kann insbesondere für Menschen sinnvoll sein, die älter als 60 Jahre sind oder wegen einer Grunderkrankung vor beiden Krankheitserregern geschützt sein sollten. Aber auch Menschen, die aufgrund ihrer beruflichen Tätigkeit von Atemwegserkrankungen besonders bedroht sind, können die gleichzeitige Impfung in Betracht ziehen.

Laut Robert Koch-Institut sollten die Spritzen jedoch nicht in den gleichen Arm gegeben werden. Außerdem ist eine ausführliche Beratung durch die behandelnde Ärztin oder den behandelnden Arzt weiterhin wichtig. Bei Kindern ist zu beachten, dass der für Heranwachsende zugelassene, nasale Impfstoff gegen Grippe ein Lebendimpfstoff ist und deshalb nicht gleichzeitig mit einer Covid-Impfung gegeben werden darf. Der Abstand zwischen beiden Impfungen sollte hier auf jeden Fall 14 Tage betragen.

Das ist derzeit unklar, allzu bald wird es wohl nicht sein. Mehrere Unternehmen arbeiten zwar bereits an eine Zwei-in-eins-Impfung, die eine gleichzeitige Impfung gegen SARS-CoV-2 und Influenza oder andere Erreger wie RSV noch einfacher macht. Sogar dreifache Kombinationen sind in der Entwicklung.

Die klinische Prüfung dieser Kombipräparate ist allerdings noch nicht sehr weit gediehen: Derzeit befinden sich die Wirkstoffkombinationen in der ersten beziehungsweise zweiten von drei Test-Phasen an Menschen, werden also zunächst auf ihre Sicherheit hin untersucht. Biontech und Pfizer vermelden hier erste positive Ergebnisse für ein mRNA-basierte Kombinationsimpfung gegen Influenza und Covid-19. Eine Zulassung ist aber erst möglich, wenn sich die Kombinationen als sicher und wirksam erweisen, also eine Phase III-Studie bestanden ist.

Ein knappes Viertel der deutschen Bevölkerung hat bis zum vergangenen April keine einzige Impfdosis der bislang verfügbaren Immunisierungen erhalten. Zwar ist davon auszugehen, dass ein großer Teil dieser Menschen eine Infektion durchgemacht und daher eine gewisse Immunität entwickelt hat. Die STIKO weist aber darauf hin, dass erst der dreimalige Kontakt mit dem Spike-Protein des Virus eine Basisimmunität erzeugt, die ausreichend vor schweren Erkrankungen schützt. Davon sollten mindestens zwei Kontakte durch Impfungen zustande kommen. Es gibt demnach gute Gründe für Ungeimpfte, die noch nicht krank waren oder einmalig infiziert waren, sich jetzt impfen zu lassen. Sonst bleibt das Risiko schwerer Erkrankungen bei ihnen erhöht.

Testpflichten am Arbeitsplatz oder in der Schule wird es wohl nicht mehr geben, auch die kostenlosen Bürgertests in den Testzentren sind abgeschafft. Bei Symptomen kann man auf eigene Kosten einen Schnelltest zu Hause zu machen. Im Rahmen einer Krankenbehandlung kann von der Ärztin oder dem Arzt auch ein PCR-Test angeordnet werden, den dann die Krankenkasse bezahlt. Es bleibt aber jedem Menschen weitestgehend selbst überlassen, ob er sich testet oder testen lässt. Eine Testung könnte wichtig sein, wenn die betreffende Person ein Altersheim, ein Krankenhaus oder Menschen mit einem erhöhten Risiko für schwere Covid-Verläufe besucht. Die verfügbaren Schnelltests für zu Hause sprechen auch auf die neuen Varianten an.

Es gibt keine strikten Vorgaben mehr, wie sich Menschen mit einer SARS-CoV-2-Infektion zu verhalten haben. Gesundheitsfachleute empfehlen, bei Symptomen wie Schnupfen oder Halsschmerzen zum Schutz der Mitmenschen eine Maske zu tragen, wenn Kontakte nicht vermeidbar sind und möglichst nicht zur Arbeit, zur Schule oder in die Kita zu gehen, bis die Erkrankung abgeklungen ist. Dabei spielt es keine entscheidende Rolle, ob der Infekt von SARS-CoV-2, einem Grippevirus oder anderen Atemwegserregern herrührt. „Insgesamt ist es sinnvoll, in der Erkältungszeit wieder vermehrt auf Hygiene zu achten, um nicht jeden Infekt mitzunehmen“, rät Sandra Ciesek.