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Klimafreundlich vegan

Laut Institut für Energie- und Umweltforschung Heidelberg verursacht Käse 5,7 Kilogramm CO₂-Äquivalente je Kilogramm Lebensmittel, Aufschnitt auf Kokosbasis dagegen nur 2,0.

Fast wie Käse­aufschnitt
Optisch unterscheiden sich Käsescheiben und der vegane Brotbelag praktisch nicht.

Problem Kokosöl

Es wird häufig verwendet, die Palmen werden aber laut Verbraucherzentrale Bremen oft nicht nachhaltig angebaut.

Stark verarbeitet

Um die Konsistenz und annähernd den Geschmack von Käse zu erreichen, werden oft Bindemittel wie Johannisbrot- oder Guarkernmehl und meist künstliche Aromen zugesetzt.

Geschmackssache ­
Viele Käsekenner vermissen das käsetypische Mundgefühl und Aroma. Laien schmecken den Unterschied zum Original teilweise nicht.

Eiweißarm

Eiweiß ist nur in sehr geringen Mengen enthalten. Veganer sollten auf gute Versorgung aus anderen Quellen achten.

Vitamin B12 fehlt
Käse enthält natürlicherweise Vitamin B12, das Ersatzprodukt nicht. Zugesetzt ist es bisher nicht grundsätzlich. Veganer müssen es unbedingt ergänzen.

Oft ohne Kalzium
Nur manche Sorten sind damit angereichert. Veganer sollten bei Bedarf auf Quellen wie Mineralwasser (ab 150 Milligramm Kalzium je Liter), Gemüse wie Kohl und Lauch oder Obst wie Orangen zurückgreifen.

Es gibt bessere Käsealternativen auf dem Brot, etwa Rohkost, Grillgemüse und vegane Aufstriche. Als Eiweißquelle Hülsenfrüchte einplanen!


Quellen: