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Ich würde für mein zweijähriges Enkelkind gerne Geld für den späteren Führerschein anlegen. Lohnt dafür ein Sparbuch?

Das klassische Sparbuch wirft trotz Zinswende weiter nur Mini-Zinsen ab, oft 0,01 Prozent oder sogar gar nichts. Langfristig mehr Rendite bringt hingegen ein günstiger Aktienfonds. Am besten geeignet ist ein breit gestreuter ETF (börsengehandelter Fonds), der kostengünstig einen ganzen Aktienkorb kauft. Damit wird in eine große Zahl an Unternehmen aus der ganzen Welt investiert. Der Vorteil: Geht ein einzelnes Unternehmen pleite, macht sich das kaum bemerkbar.

Kurz- und mittelfristig schwanken die Aktienkurse aber. Daher sollte in einen solchen ETF nur Geld gesteckt werden, das Ihr Enkelkind auch erst in vielen Jahren braucht. Bis zum Führerschein sind es noch mindestens 15 Jahre. Das ist genug Zeit: In der Vergangenheit hat ein solcher internationaler ETF über diesen Zeitraum immer positive Renditen gebracht. Um einen ETF zu besparen, ist ein Wertpapierdepot bei einer Bank notwendig. Am besten sollten die Eltern des Kindes das Depot für das Kind eröffnen. Hier erhalten Sie weitere Infos zum Thema ETF