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Kinder gestalten gerne. Beim Malen, Basteln und Bauen erfahren sie, dass sie aus den verschiedensten Materialien und Dingen selbst etwas Neues kreieren können. Anfangs tun sie das noch wenig zielgerichtet: Sie werkeln einfach drauf los, ohne zu wissen, wie das Ergebnis aussehen soll. Aber gerade, weil sie noch keine konkreten Vorstellungen haben, entwickeln sie häufig ausgefallende Ideen.

Um kreativ sein zu können, brauchen Kinder unbedingt eines: Nichts zu tun. Keine Termine, keine Aufgaben, keine Unterhaltung. Einfach etwas Zeit und Ruhe, dazu ein paar Blätter und Stifte, Pappe und (Kinder-)Schere oder Filz und Kleber.

Beim Basteln regelmäßig Neues ausprobieren

Eltern können die Kreativität Ihrer Kleinen fördern, indem sie ihnen immer mal wieder neue Materialien zur Verfügung stellen. Kleinkinder experimentieren zum Beispiel gerne mit dickem Papier und Fingerfarben, Kindergartenkinder können nach Anleitung schon mit der (Kinder-)Schere umgehen und Vorschüler sogar – unter Aufsicht! – mit der Säge oder mit Gips hantieren.

Bastelanleitungen helfen, neue Techniken zu erlernen. Vor allem freut es die Kleinen, wenn sie etwas herstellen können, das dann im Familienalltag zum Einsatz kommt – wie ein Windlicht, eine Laterne oder ein Serviettenring. Beim gemeinsamen Basteln muss es aber nicht immer ganz genau nach Vorlage gehen: Es macht Spaß, zwischendrin spontane Ideen einfließen zu lassen. So wird jeder Gegenstand ein Unikat.

Die Natur als Inspiration

Besonders spannend kann es für die Kleinen sein, Materialien aus der Natur mit in ihre Kunstwerke einzuarbeiten: Zapfen, Blätter oder Schneckenhäuser, die sie vorher auf Erkundungstouren gesammelt haben. Auch aus Verpackungsmaterial wie Schachteln oder ausgewaschenen Joghurtbechern entstehen rasch neue nützliche oder interessante Dinge.

Den Eltern bleibt dann nur noch eines zu tun: Die vielen tollen Kunstwerke zu bestaunen und angemessen aufzubewahren.