Logo der Apotheken Umschau

Wie auch Ibuprofen wird Paracetamol Kindern häufig bei Schmerzen und Fieber verabreicht. Voraussetzung: Paracetamol muss in Abhängigkeit vom Körpergewicht und vom Alter des Kindes ganz genau dosiert werden.

Für Kleine gibt es das Mittel als Saft

Je nach Altersklasse gibt es den Wirkstoff in verschiedenen Darreichungsformen: als Zäpfchen, als Saft oder als Tabletten. Für kleine Kinder ist der Saft besonders geeignet, da er leicht zu schlucken ist. Größere Kinder, die Tabletten bereits einnehmen können, können den Wirkstoff eventuell auch in fester Form erhalten. Wichtig: Lassen Sie sich von Ihrem Arzt oder Apotheker beraten, welche Darreichungsform für Ihren kleinen Patienten geeignet ist.

Nebenwirkungen sind selten

Paracetamol ist meist gut veträglich. Es besteht der Verdacht, dass der Wirkstoff bei entsprechend empfindlichen Personen Atemnotsanfälle auslösen kann. US-Forscher konnten das in einer aktuellen Studie allerdings nicht bestätigen. In seltenen Fällen kommt es zu einer Verringerung der Blutplättchen. Wird Paracetamol über einen längeren Zeitraum oder in zu hohen Dosen eingenommen, kann der Wirkstoff die Leber angreifen. Bei langfristigem Gebrauch kann auch die Niere geschädigt werden. Weitere Informationen zu zusätzlich möglichen Nebenwirkungen von Paracetamol erhalten Sie in der Packungsbeilage oder von Ihrem Arzt oder Apotheker.

Bei Kindern besonders auf die Dosierung achten

Paracetamol ist ab einer bestimmten Wirkstoffmenge pro Packung rezeptpflichtig. Lassen Sie sich zur richtigen Dosierung von Paracetamol von Ihrem Arzt oder Apotheker beraten. Denn wer das Medikament überdosiert, riskiert Leberschäden – schlimmstenfalls ein Leberversagen. Deshalb gilt insbesondere, wenn es um kleine Patienten geht: Unbedingt vorab beim Fachmann zur individuell passenden Dosierung informieren!