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Mein Körper – unsere Buchempfehlungen

Diese zehn Kinderbücher bringen den Kleinen auf unterhaltsame Weise den eigenen Körper näher.

Lesen macht stark - aber warum eigentlich? Das erklärt uns Ulrike Annick Weber von der Stiftung Lesen in folgendem Interview.

Frau Weber, warum ist der Körper ein spannendes Thema?

Von Geburt an bestimmen körperliche Erfahrungen den Alltag von Kindern: Sie senden körperliche Signale, lange bevor sie sprechen können, oder spüren Nähe durch Körperkontakt. Nach und nach lernen sie ihren eigenen Körper mit all seinen Funktionen immer bewusster kennen. Bücher können die Faszination für den Körper anschaulich und greifbar machen.

Ich habe einen Bauch, die Mama auch – warum vergleichen sich Kinder so gerne mit anderen?

Ich bin ich und du bist du! Dinge an sich selbst entdecken und bei anderen wiederentdecken macht gerade kleinen Kindern großen Spaß. Ihre Selbstwahrnehmung als eigenständige Persönlichkeit bildet sich in den ersten Lebensjahren immer weiter aus: Was macht mich besonders? Was habe ich mit anderen gemeinsam? Bücher unterstützen diesen Prozess spielerisch.

Wie unterscheiden sich die Themen in den Büchern für die Jüngeren von denen für die Älteren?

In den Büchern für die ganz Kleinen geht es erst einmal darum, die Körperteileteile, Sinne und Funktionen genau kennenzulernen. Oft ergänzen Klappen und Fühlelemente die Beschreibungen. Und es geht um ganz konkrete Dinge, die sie aus dem Alltag kennen: Ich weine, wenn ich traurig bin, ich halte mir die Ohren zu, wenn es mir zu laut ist. Für ältere Kinder wird die Themenauswahl komplexer, nun wird Zusammenhängen auf den Grund gegangen: Wie sieht der Körper von innen aus? Warum schlägt das Herzschneller, wenn ich mich anstrenge?

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Weitere Lese- und Medienempfehlungen finden Sie unter www.stiftunglesen.de