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Der Winter ist die Hochsaison für kleine Schniefnasen. Kinder bringen jetzt einen Infekt nach dem anderen nach Hause. Vor allem, wenn sie tagsüber in der Kita mit anderen Kleinen zusammentreffen. Denn ihr Körper hat den vielen, ihm bisher unbekannten Viren und Bakterien noch wenig entgegenzusetzen. "Das Immunsystem eines Kindes muss Erreger erst kennenlernen, um geeignete Abwehrmaßnahmen entwickeln zu können", erläutert Professor Norbert Wagner, Direktor der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin am Universitätsklinikum Aachen. Dieser Reifungsprozess dauert in der Regel bis zum sechsten Geburtstag. "Zehn Infekte der oberen Luftwege pro Jahr sind bei Kleinkindern daher normal", sagt Wagner. Grund zur Sorge besteht nur, wenn sich schwere Krankheiten wie Lungenentzündungen häufen.

Prof. Dr. med. Norbert Wagner ist Präsident der Arbeitsgemeinschaft pädiatrische Immunologie

Prof. Dr. med. Norbert Wagner ist Präsident der Arbeitsgemeinschaft pädiatrische Immunologie

Ein starkes Immunsystem kann sich gegen Erreger besser wehren, Infekte verlaufen leichter. Für die Abwehr ihres Kindes können Eltern selbst einiges tun. Vor allem auf drei Dinge kommt es an: Bewegung, ausgewogene Ernährung und einen gesunden Lebensstil. Ob Sie das Immunsystem Ihres Nachwuchses ideal unterstützen, oder ob Sie es noch besser stärken können – das finden Sie hier heraus, mit unserem Immun-Check. Er ist für Kinder ab einem Jahr gedacht, da die ganz Kleinen noch vom sogenannten Nestschutz profitieren.

Der Check besteht aus drei Teilen: In Teil 1 geht es um Bewegung, Teil 2 widmet sich der Ernährung, Teil 3 dem Lebensstil. Für jeden Teil gibt es einen extra Test. Außerdem geben Experten Tipps, die sich leicht umsetzen lassen.

Immun-Check: Das sagen Experten

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