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Strampeln, rollen, tasten – Ungeborene haben einen natürlichen Bewegungsdrang. Doch was ihnen im Mutterleib – in der Schwerelosigkeit des Fruchtwassers – noch ganz einfach gelang, fällt ihnen in der neuen Welt, wo die Gesetze der Schwerkraft gelten, nicht ganz so leicht. Die Kleinen müssen erst lernen, das Gleichgewicht zu halten, sich zur Seite und auf den Bauch oder Rücken zu drehen. Ab dem dritten Monat können Sie Ihr Kind mit Babygymnastik ein wenig bei seiner Entwicklung unterstützen.

Babygymnastik: Den Körper kennenlernen

Die Kinder-Physiotherapeutin Karin Kalbantner-Wernicke aus Hochheim-Massenheim bei Wiesbaden hat ein Work-out für drei bis sechs Monate alte Babys zusammengestellt. "Die Übungen kräftigen die Muskeln und fördern die natürliche Beweglichkeit. Und das Kind lernt seinen Körper besser kennen", sagt die Expertin. Außerdem fördert der liebevolle Haut- und Blickkontakt die Bindung zwischen Ihnen und Ihrem Kind.

Setzen Sie sich im Schneidersitz oder mit ausgestreckten Beinen auf den Boden oder ins Bett und legen Sie Ihr Kleines auf eine Decke vor sich. Auch am Wickeltisch funktionieren die Übungen, wenn das Baby noch nicht zu groß ist. Zehn Minuten Gymnastik am Tag reichen völlig. Machen Sie nur dann die Übungen, wenn Ihr Baby sich wohl dabei fühlt. Es müssen auch nicht immer alle sein. Reden Sie dabei mit Ihrem Kind oder singen Sie ihm etwas vor. So kann es besser den Blickkontakt halten und ist konzentrierter. Außerdem ist es doch toll, gleichzeitig Mamas Stimme zu hören und ihre vertrauten Hände zu spüren!

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