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Babys lieben es, gestreichelt zu werden. Sie spüren intuitiv, was Wissenschaftler erst nach langwieriger Forschung erkannten: Streicheleinheiten machen klug und fröhlich, stärken die Eltern-Kind-Bindung und sind die Grundlage für ein gesundes Leben. Ideal deshalb: eine sanfte Shiatsu-Massage für Ihr Kleines. Dahinter verbirgt sich eine alte fernöstliche Fingerdruck-Technik. Sie basiert auf der Vorstellung von Punkten, die auf zwölf Leitbahnen des Körpers (Meridianen) liegen und mit den inneren Organen verbunden sind. Fühlt sich der Mensch wohl, fließt durch die Meridiane die Lebensenergie Ki. Hat er viel Stress oder ist er krank, kommt es zu einem Ki-Stau oder zu einer Ki-Leere, so die Theorie der Japaner. Um die Energie wieder zum Fließen zu bringen oder einer Blockade vorzubeugen, massiert der Shiatsu-Praktiker bestimmte Punkte.

"Eltern, die ihr Baby verwöhnen wollen, müssen aber keine schwierigen Techniken können", sagt die Shiatsu-Lehrerin und Kinder-Physiotherapeutin Karin Kalbantner-Wernicke aus Hochheim-Massenheim bei Wiesbaden. Die vereinfachte Form des Shiatsu, die als Wohlfühlmassage gedacht ist, lässt sich schnell erlernen. Das Einzige, was Sie brauchen, sind Ihre Hände, Ruhe und eine kuschelige Decke. Sollte Ihr Kind während der Massage quengeln oder Ihrem Blickkontakt ausweichen, zeigt es: "Ich brauche eine Pause." Das sollten Sie respektieren. Probieren Sie einfach die folgenden Übungen aus, die die Shiatsu-Expertin Karin Kalbantner-Wernicke zusammengestellt hat. Gefällt Ihrem Baby ein Teil nicht, können Sie ihn auslassen. Haben Sie das Gefühl, dass es bei einem Schritt besonders viel Spaß hat, können Sie ihn wiederholen.

Glücks-Griffe: Shiatsu-Massage für Babys