Entspannung: Yoga-Übungen für Zuhause
Abgehetzt? Diese Übungen, zusammengestellt von Yoga-Lehrerin Amiena Zylla aus München, bringen Sie ins Gleichgewicht

Yoga hilft, die Balance im Alltag herzustellen und zu behalten
Kinder, Partnerschaft, Beruf, Haushalt: All das immer unter einen Hut zu bekommen ist ein wahrer Drahtseilakt. Und dann auch noch Zeit für sich finden? Fast unmöglich! Doch es lohnt sich. Denn gegen den Alltagsstress wirken Entspannungsübungen wahre Wunder. Zum Beispiel Yoga.
Wir haben mit Yoga-Lehrerin Amiena Zylla aus München vier einfache Übungen für Sie zusammengestellt. Wichtig ist, sie konzentriert und präzise auszuführen und sich dabei in den eigenen Körper einzufühlen. Finden Sie Ihre Balance!
Vier Yoga-Übungen für Ihre innere Balance


Der Berg
Aufrecht hinstellen, die Füße so schließen, dass sich Ballen und Fersen leicht berühren. Von unten nach oben den ganzen Körper bewusst aufrichten. Das Becken leicht nach vorne schieben, aber nicht ins Hohlkreuz gehen, den Po anspannen, den Bauchnabel nach innen zur Wirbelsäule ziehen.
Die Schulterblätter nach hinten ziehen, dann locker nach hinten unten fallen lassen. Die Arme hängen nach unten, die Handflächen zeigen zum Bein und berühren den Körper nicht. Den Scheitel zur Decke strecken, der Blick geht geradeaus. In dieser Haltung ein paar Mal tief in den Bauch ein- und ausatmen, dabei die Augen schließen.

Der Baum
Mit geschlossenen Füßen gerade hinstellen, ein paar Mal tief ein- und ausatmen. Arme seitlich ausstrecken, Gewicht auf das rechte Bein verlagern, den linken Fuß anheben, das Knie dabei so weit wie möglich nach außen drehen.
Den linken Fuß an die Innenseite des rechten Oberschenkels legen. Die Arme leicht angewinkelt nach oben strecken, die Handflächen berühren sich. Bauch anspannen, 15 Sekunden halten, dann die Seite wechseln.

Der Krieger
Die Beine ungefähr eine Beinlänge breit grätschen. Den linken Fuß nach außen drehen. Nun das linke Bein beugen, die Außenseite des Fußes sollte auf dem Boden bleiben, das Knie in einer Linie über der Ferse sein.
Arme seitlich auf Schulterhöhe ausstrecken. Den Rücken gerade machen, den ganzen Körper anspannen. 15 Sekunden halten. Dann die Seite wechseln.

Die Waage
Aufrecht stehen, einatmen und das rechte Knie in Richtung Brustkorb ziehen, die Arme dabei zur Decke strecken. Ausatmen, nach vorne beugen, bis der Oberkörper in der Waagerechten ist. Gleichzeitig das rechte Bein nach hinten ausstrecken, die Zehen nach vorne ziehen.
Mit dem nächsten Einatmen den Körper nach vorne verlängern, wie eine Standwaage. Becken und Schultern sind auf einer Ebene, die Körpermitte dabei anspannen. Nun den Körper weiter strecken, so, als würde man mit den Armen nach vorne ziehen und mit dem hinteren Fuß gegen eine Wand drücken. Mit der nächsten Einatmung die Haltung verlassen. Mit dem Oberkörper wieder nach oben kommen, Bein absetzen, Seite wechseln.