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Was sind die Vorteile von Haferdrinks?

Klimaschonend: Kühe ­setzen klima­schäd­liches Methan frei, die Produktion von Milch ­belastet deshalb das Klima stark. Die von Haferdrinks erzeugt nur ein Drittel so viel Treibhausgas.

Umweltfreundlich: Pflanzendrinks im Vergleich: Hafer benötigt weniger Wasser im Anbau als Mandeln oder Reis und belastet die Gewässer weniger mit Phosphat als Soja.

Laktosefrei: Der für manche unverträgliche Milch­zucker kommt nicht vor.

Schäumbar: Die Produkte heißen „Bari­sta“. Aber: Mehr Kalorien, da sie (mehr) Öl enthalten. Zusatzstoffe möglich.

Fertig zu kaufen: Selber machen geht auch. Die industrielle Herstellung ist aber effizienter und ökologischer.

Was sind die Nachteile von Haferdrinks?

Wenig Eiweiß: Ein Haferdrink liefert mit 0,6 bis 1 Gramm je 100 Milliliter deutlich weniger Eiweiß als Kuhmilch oder Soja­drinks (je etwa 3,5 Gramm).

Ohne Vitamin B: Im Vergleich zu Milch enthält Haferdrink natürlicherweise viel weniger Kalzium; Vitamin B₁₂ fehlt völlig. Konventionellen Produkten wird beides oft zugesetzt.

Ungewohnt: Schmeckt wenig nach Milch, eher nussig, süßlich und nach Hafer.

Irreführend: „Ohne Zuckerzusatz“ oder „ungesüßt“ heißt nicht unbedingt wenig Zucker. Nährwerte beachten!

Fazit

Ein veganer, sehr umweltverträglicher Milchersatz. Achten Sie auf den Zusatz von Kalzium und Vitamin B₁₂. Als Eiweißquelle öfter Hülsenfrüchte essen!


Quellen: